Von einer utopischen Idee in den Regelbetrieb

Das Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig (ArL) hat in seinem diesjährigen Tätigkeitsbericht das Sozio-Med-Mobil als positives Projekt der Richtlinie Soziale Innovation vorgestellt. Diese Fördern gemeinsam mit der NBank als Bewilligungsbehörde von sozialen Innovationen Projekte, die die Lebenswirklichkeit der Menschen verbessern. Diese werden gemeinsam vom Arbeitgeberverband Lüneburg-Nordost Niedersachsen e. V., von der Landesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege sowie dem Deutschen
Gewerkschaftsbund getragen. Lesen Sie hier den Ausschnitt aus dem Tätigkeitsbericht.


Mobilität in Bewegung - Ein Buch von Nari Kahle

In ihrem neuen Buch "Mobilität in Bewegung" veranschaulicht Buchautorin Nari Kahle wie soziale Innovationen unsere mobile Zukunft revolutionieren.

"Unsere Mobilität ist im radikalen Umbruch. Elektromobilität zieht in unseren Alltag ein, wir teilen unsere Fahrzeuge und Fahrten, lassen uns auf der App die besten Fahrwege anzeigen, springen vom Scooter in die Bahn und ins Auto und testen die ersten autonom gefahrenen Meter. Wir erfinden Mobilität neu – überall auf der Welt.

Mobilität ist aber noch viel mehr als die Frage: „Wie komme ich von A nach B?“ Sie ist ein menschliches Grundbedürfnis, der Ausdruck unserer Bewegungsfreiheit in unserer demokratischen Gesellschaftsordnung. Sie ist Grundvoraussetzung für alle, die soziale und menschliche Begegnungen wünschen, sich austauschen und persönlich treffen möchten. Sie ermöglicht uns Selbstbestimmung und die freiheitliche Gestaltung unseres eigenen Lebens. Und sie steht für die Art und Weise, wie wir uns bewegen und bewegt werden.

Doch unsere Mobilität ist auch immer noch ungerecht: Sie schließt ganze Gruppen aus und nimmt nicht immer die Bedürfnisse aller in den Blick. Nari Kahle wirft in ihrem hochaktuellen Buch die zentralen Zukunftsfragen auf: Wie kann Mobilität besser gestaltet werden? Wie können soziale und wirtschaftliche Aspekte unserer Mobilität zusammengedacht werden? Und wie können wir alte Mobilitätsformen neu denken sowie neue Ansätze entwickeln, die alte Probleme besser lösen?

Immer mehr Menschen und Unternehmen träumen nicht nur von einer zugänglicheren, sozial nachhaltigeren Mobilität, sondern arbeiten tagtäglich daran. In diesem Buch geht es um ihre Geschichten, die Ideen von kreativen Köpfen, Macherinnen und Mobilitäts-Revoluzzern, und darum, ausgewählte Entwicklungen und neue Lösungen von Mobilität zu bewerten, die gesellschaftlich besser sind als die, die wir bislang kennen. Kurzum: Es geht um Denkanstöße, wie wir als Gesellschaft eine bessere Mobilität schaffen – für jeden Menschen, für unsere Gesellschaft und unsere Welt."

Eine dieser Geschichten, ist die des Sozio-Med-Mobils aus dem DRK Kreisverband Wolfenbüttel e.V.. Unter dem Titel "Digitale Mobilitätsangebote für eine nicht digitale Zielgruppe" wird das Prestigeprojekt von Leitung Katharina Hefenbrock vorgestellt. Der kostenfreie Gemeinschaftsfahrdienst für bedürfte Menschen im medizinisch-unterversorgten Raum, bietet Lösungsansätze für die oben aufgeführten Herausforderungen. Aus einem Projekt ist im Juli 2020 ein etabliertes Produkt geworden, welches auf andere Regionen skalierbar ist.

 


"Sozio-Med-Mobil" rollt auch in diesen Zeiten weiter

In der Samtgemeinde Elm-Asse gibt es seit 2017 einen Fahrdienst für bedürftige Personen. Das zunächst auf zwei Jahre angelegte Projekt „Sozio-Med Mobil“ wird verstetigt und befindet sich inzwischen im Regelbetrieb. Das Mobilitätsangebot wird gut genutzt und soll aus ausgeweitet werden. Lesen Sie hier den gesamten Artikel aus der Braunschweiger Zeitung.


H - wie Helfen

H -  wie helfen: Unter dieser Kategorie findet sich das Sozio-Med-Mobil, im Förderbericht der NBank. Die Richtlinie „Soziale Innovation“ fördert die Entwicklung zeitgemäßer Versorgungsstrukturen auf dem Land. So erhielt das Sozio-Med-Mobil eine dreijährige Förderung durch den Europäischen Sozialfonds (ESF).

Lesen Sie hier wie 33 Dörfer durch einen Gemeinschaftsfahrdienst besser an die Gesundheitssystem angebunden werden.

 

 

 

 

 

 

 


Social Design Ausstellung jetzt online!

Da die Türen des Landesmuseums derzeit geschlossen bleiben müssen, kann die Ausstellung "Social Design" online besucht werden.  Im Videoformat stellt Projektleitung Katharina Hefenbrock das Projekt "Sozio-Med-Mobil" vor und erzählt, warum ein digitaler Fahrdienst auch für ältere Menschen kein Hindernis ist und wie dadurch sogar soziale Beziehungen gestärkt werden können. Das Video zum Sozio-Med-Mobil sowie viele Weitere, können Sie auf dem YouTube-Kanal des Braunschweigischen Landesmuseums finden.

 

 

 

 

 

 

 


Sozio-Med-Mobil Fahrer Ulrich Kuball wird mit "Engagement des Monats" ausgezeichnet

Anlässlich des Tag des Ehrenamts am 05. Dezember wurde erstmalig das Engagement des Monats durch den Landkreis Wolfenbüttel vergeben. Ausgezeichnet wurde der Sozio-Med-Mobil Fahrer Ulrich Kuball. Lesen Sie im Interview, wie er zum Sozio-Med-Mobil kam und warum er sich damals für eine ehrenamtliche Tätigkeit entschieden hat.

Außerdem gelangen Sie hier auf die Seite des Landkreises Wolfenbüttel. Dort finden Sie noch mehr zum Thema Ehrenamt und Engagement.

 

 

 

 

 

 

 


Digitalisierter Fahrdienst verbessert medizinische Versorgung im ländlichen Raum

Vor drei Jahren startete das Projekt Sozio-Med-Mobil. Jetzt wird es in der Samtgemeinde Elm-Asse in den Regelbetrieb überführt. Erfahren Sie hier, wie sich das Projekt in den letzten drei Jahren entwickelt hat. Lesen Sie, welche Erfahrungen unsere Kümmerer*innen und Nutzer*innen mit dem Sozio-Med-Mobil gemacht haben.

 

 

 

 

 

 

 


Sozio-Med-Mobil in der Museumsausstellung 'Social Design' zu sehen

"Social Design- Wie wollen wir leben?" lautet der Titel der neuen Ausstellung des Braunschweiger Landesmuseums und der Evangelischen Akademie Abt Jerusalem. In dieser Ausstellung werden Projekte aus verschiedenen Ländern gezeigt, die mit innovativen Geist an wirtschaftliche, soziale, ökologische oder politische Herausforderungen herantreten. Als ein regionales Projekt, welches nach den Prinzipien des Social Designs handelt, ist das Sozio-Med-Mobil mit dabei! Weitere Informationen finden Sie im Flyer oder auf der Internetseite des Braunschweiger Landesmuseums.

Die Ausstellung kann vom 27.06.2020 bis 14.02.2021 in der Kirche St. Ulrici Brüdern besucht werden.

Öffnungszeiten: Di. - Fr.: 11:00 - 18:00 (Jeden ersten Dienstag im Monat, ist die Ausstellung bis 20 Uhr geöffnet.)

Eintrittspreise: Erwachsene 5 Euro (4 Euro ermäßigt), Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre: 3 Euro, Kindes bis 5 Jahre: Eintritt frei, Familienkarten: 8 - 10 Euro (Je nach Anzahl der Personen)

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Stimmen unserer ehrenamtlichen Kümmerer:innen

Ehrenamtliche Kümmerer:innen, sind internetfähige Personen die online Fahrten, für internetlose Menschen zu Ärzt:innen, sowie Gesundheits-und Sozialdienstleister:innen buchen.

Wir haben sie um ein Interview gebeten und sie waren bereit uns zu erzählen, warum sie das Projekt unterstützen.

Kerstin Mank-Binner ist seit der ersten Stunde dabei. Warum sie in dem Fahrdienst einen großen Mehrwert sieht, erfahren Sie hier.

Christine Seekamp bucht für ihre Schwiegermutter online Fahrten. Wie sie und ihre Schwiegermutter das Mobil finden, können Sie hier lesen.

Lars Dunkhorst ist Integrationsbeauftrager der Samtgemeinde Elm-Asse. Warum er in dem Sozio-Med-Mobil ein Zeichen der Solidarität sieht, lesen Sie hier.

Sozialberaterin Martina Grosche findet es wichtig, dass das Sozio-Med-Mobil weiter erhalten bleibt. Sie möchten erfahren warum? Dann klicken Sie hier.

 

 

 

 

 

 

 

 


Stimmen unserer Nutzer:innen

Seit knapp drei Jahren fährt das Sozio-Med-Mobil durch die Dörfer der Samtgemeinde Elm-Asse und bringt hilfebedürftige Menschen zu Ärzt:innen, sowie Gesundheits-und Sozialdienstleister:innen. Wir haben drei Nutzer:innen um ein Interview gebeten und sie haben ihre Erfahrungen mit uns geteilt:

Seit sie ihr Auto abgeben mussten, wusste Waltraud Ernst nicht mehr wie sie zum Arzt kommen soll. Lesen Sie hier wie das Sozio-Med-Mobil ihr diese Wege erleichtert.

Brigitte Skibinski war ganz überrascht, dass auch sie den Fahrdienst nutzen darf. Warum, erfahren Sie hier.

Siegfried Schweitzer findet den Fahrdienst hervorragend. Worin er für sich einen Mehrwert sieht, können Sie hier lesen.